Bangui: Vormarsch der Rebellen gestoppt
Bangui. In der Zentralafrikanischen Republik ist ein Vormarsch bewaffneter Rebellen auf die Hauptstadt Bangui nach UN-Angaben gestoppt worden. Die Lage sei »unter Kontrolle«, teilte am Sonntag ein Sprecher der UN-»Friedensmission« MINUSCA mit. Die Rebellenverbände hätten die Stadt Yaloke verlassen, die auf einer der Routen in Richtung Bangui liegt. Auch in zwei anderen Gebieten seien sie zurückgewichen. MINUSCA habe »Blauhelme« in die Stadt Mbaiki geschickt, um den Vormarsch der Rebellen zu stoppen, teilte der Sprecher der UN-Truppe mit. Drei bewaffnete Gruppen hatten zuvor mitgeteilt, dass sie sich zusammengeschlossen hätten. Sie halten zusammen mehr als zwei Drittel des Territoriums der Zentralafrikanischen Republik besetzt. Die Rebellengruppen werfen Präsident Faustin Archange Touadéra vor, die für den kommenden Sonntag geplanten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen manipulieren zu wollen. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
22 Jahre Haft für Politikerin
vom 22.12.2020 -
Noch nicht am Ziel
vom 22.12.2020 -
Machtpoker in Belarus
vom 22.12.2020 -
Rachejustiz gegen baskische Politiker
vom 22.12.2020