NATO: 2020 bereits mehr als 400 »Alarmstarts«
Brüssel. Kampfflugzeuge der NATO haben in diesem Jahr bereits mehr als 400 sogenannte Alarmstarts absolviert. Wie das Kriegsbündnis am Montag mitteilte, ging es bei 350 der Einsätze um die Identifizierung und Überwachung russischer Flugzeuge. Russische Militärflugzeuge übermittelten oft keine Angabe ihrer Position und Höhe, legten keinen Flugplan vor oder kommunizierten nicht mit Fluglotsen, hieß es von der NATO. Dies stelle ein »potentielles Risiko« für zivile Flugzeuge dar. Im Vergleich zu 2019 sei die Zahl der »Alarmstarts« mit Bezug zu Russland 2020 leicht angestiegen. Dabei können Jagdflugzeuge aus NATO-Staaten die verdächtigen Luftfahrzeuge notfalls mit Gewalt aufhalten. Die Bundeswehr ist regelmäßig im Rahmen des »Air Policing« der NATO im Baltikum an der Überwachung russischer Flugzeuge beteiligt. (dpa/jW)
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