Bremen: Mehr Schutz für Sexarbeiterinnen
Bremen. Das Bremer Wirtschaftsressort legte am vergangenen Dienstag den ersten Evaluationsbericht der Hansestadt zum bundesweit gültigen Prostituiertenschutzgesetz vor. Demnach waren Ende September in Bremen und Bremerhaven 757 Personen als Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter angemeldet. Viele von ihnen stammen aus Südosteuropa. Seit 2017 regelt das Prostituiertenschutzgesetz bundesweit die behördliche Anmeldepflicht für Prostitutionsstätten und Personen, die sexuelle Dienstleistungen anbieten. Maja Tegeler, queer- und gleichstellungspolitische Sprecherin der Linke-Fraktion in der Bürgerschaft, erklärte via Pressemitteilung: »Wir sorgen uns um Sexarbeiterinnen aus Südosteuropa. Bekanntlich wird EU-Ausländerinnen der Zugang zu Sozialleistungen erschwert. Die Gefahr großer ökonomischer Abhängigkeiten liegt auf der Hand.« (jW)
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