Mindestens 70 Tote nach Überfall in Niger
Niamey. Im westafrikanischen Niger haben Bewaffnete mindestens 70 Menschen getötet und mehr als 20 weitere verletzt. Das sagte Innenminister Alkache Alhada am Sonntag. Alhada bezeichnete die Angreifer als Dschihadisten. In Niger und anderen Ländern der Region sind mehrere Terrorgruppen aktiv, die Al-Qaida oder dem »Islamischen Staat« (IS) die Treue geschworen haben. Der Überfall ereignete sich am Sonnabend nahe der Grenze zu Mali in den Dörfern Tchombangou und Zaroumdareye. Laut Alhada soll er eine Vergeltung für die Ermordung von zwei Kämpfern durch Dorfbewohner gewesen sein. Diese hätten zuvor versucht, eine Selbstverteidigungsgruppe zu bilden. (dpa/jW)
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