Banker in China zum Tode verurteilt
Beijing. Ein Finanzmanager in China ist wegen seiner Rolle in einem der größten Korruptionsskandale des Landes zum Tode verurteilt worden. Das Gericht warf dem Exverwaltungsratschef des Vermögensverwalters Huarong Asset Management, Lai Xiaomin, vor, zwischen 2008 und 2018 Bestechungsgeld in Höhe von 1,8 Milliarden Yuan (225 Millionen Euro) entgegengenommen zu haben. Lai habe sich gesetzlos und gierig verhalten und müsse nach dem Gesetz entsprechend hart bestraft werden, erklärte das Gericht am Dienstag. Zudem wurde er wegen Bigamie verurteilt. Lai stand von 2012 bis 2018 an der Spitze bei Huarong, dem viertgrößten Vermögensverwalter in China. Außerdem war er in verschiedenen Positionen bei der chinesischen Zentralbank beschäftigt. (Reuters/jW)
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