Aus: Ausgabe vom 12.01.2021, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Argentinische Bauern gegen Exportkürzung
Buenos Aires. Aus Protest gegen die Exportbeschränkungen für Mais sind die argentinischen Bauern in einen dreitägigen Streik getreten. Von Montag bis Mittwoch wollten die Landwirte kein Getreide verkaufen. Die Regierung hatte zuletzt den Export von Mais bis Anfang März untersagt. Ihrer Einschätzung nach werden die vorhandenen Reserven von rund 4,2 Millionen Tonnen auf dem heimischen Markt benötigt. In der Nacht zu Montag lenkte die Regierung zwar ein und genehmigte die Ausfuhr von bis zu 30.000 Tonnen Mais pro Tag. Die Bauern setzten ihren Streik dennoch fort. Nach Angaben der Landwirte sind rund zehn Millionen Tonnen Mais in den Silos, und der heimische Markt benötige lediglich 1,5 Millionen Tonnen. (dpa/jW)
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