Ford stellt Produktion in Brasilien ein
São Paulo. Der zweitgrößte US-Autobauer, Ford, streicht sein kriselndes Geschäft in Südamerika zusammen. Der Konzern kündigte am Montag an, nach rund 100 Jahren Präsenz und zuletzt jahrelangen Verlusten die Produktion in Brasilien einzustellen und dort seine drei noch verbleibenden Werke zu schließen. Vorstandschef Jim Farley sprach in einer Mitteilung von einer »sehr schweren, aber notwendigen« Entscheidung. Nach einem Bericht des Nachrichtenportals »G1« sind Tausende Beschäftigte betroffen. Die Werke in Camaçari im Bundesstaat Bahia und Taubaté im Bundesstaat São Paulo sollen sofort geschlossen werden. Die Metallarbeitergewerkschaften riefen am Dienstag zu Demonstrationen auf. (dpa/jW)
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