Besonders grotesk
Mönchengladbach. Die Polizei führte im Rhein-Kreis Neuss »Gefährderansprachen« bei Fußballfans durch. Das berichtete die Fanhilfe Mönchengladbach am Dienstag. Betroffen waren bislang rund zehn Gladbach-Anhänger, so ein Vertreter der Fanhilfe gleichentags gegenüber jW. Die Fanrechtler gehen indes von weiteren Betroffenen auch anderer Klubs aus. Die Polizeimaßnahme stand offenbar im Zusammenhang mit behördlichen Vorbereitungen auf die Fußball-EM im Sommer dieses Jahres. »Besonders grotesk sind die Hausbesuche deshalb, weil nicht abzusehen ist, ob überhaupt Fans zu Spielen dürfen«, kritisiert die Fanhilfe. Zudem betrafen die Einschüchterungen überwiegend Klubanhänger, die bislang nie bei einem Länderspiel waren. (jW)
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