Myanmars Militär ernennt neues Kabinett
Naypyidaw. Nach dem Militärputsch in Myanmar und der Entmachtung von Regierungschefin Aung San Suu Kyi haben die Streitkräfte die wichtigsten politischen Posten mit Vertretern aus den eigenen Reihen besetzt. Das elfköpfige Kabinett besteht nur noch aus Generälen, ehemaligen hochrangigen Militärs und Politikern einer von der Armee gestützten Partei. Derweil drohten am Dienstag die 27 EU-Staaten, die Europäische Union werde »alle ihr zur Verfügung stehenden Optionen in Erwägung ziehen, um sicherzustellen, dass sich die Demokratie durchsetzt«. Am Dienstag wollte – nach jW-Redaktionsschluss – der UN-Sicherheitsrat in New York über Konsequenzen beraten. Die Streitkräfte Myanmars hatten am Montag einen einjährigen Ausnahmezustand über das südostasiatische Land mit knapp 54 Millionen Einwohnern verhängt. (dpa/jW)
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