Wahlrat in Ecuador muss Tausende Urnen überprüfen
Quito. Zwei Tage nach der ersten Runde der Präsidentenwahl in Ecuador steht der Gegner des Linkskandidaten Andrés Arauz in der Stichwahl noch immer nicht fest. Wegen rechnerischer Ungenauigkeiten, fehlender Unterschriften der Wahlvorstände oder Beschwerden politischer Parteien müssen 3.778 Wahlurnen überprüft und neu ausgezählt werden, wie der Wahlrat CNE am Dienstag mitteilte. Das entspricht 9,45 Prozent aller Urnen. Aus weiteren 741 Urnen aus abgelegenen Gebieten wurden die Unterlagen bislang noch gar nicht ausgezählt. Während es der Linkskandidat Arauz mit rund 32 Prozent der Stimmen bereits klar in die Stichwahl am 11. April geschafft hat, ist der zweite Platz noch umkämpft. Derzeit liegt Yaku Pérez von der Indigenenpartei Pachakutik mit 20,12 Prozent der Stimmen knapp vor dem rechten Banker Guillermo Lasso mit 19,48 Prozent der Stimmen. (dpa/jW)
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