Auslandseinsätze: Kabinett beschließt Verlängerung
Berlin. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Verlängerung von zwei Bundeswehr-Einsätzen im Ausland beschlossen. Die deutschen Beteiligungen am UN-Einsatz UNMISS im Südsudan sowie an der NATO-Operation »Sea Guardian« im Mittelmeer sollen für jeweils ein Jahr fortgesetzt werden, verlautete aus Regierungskreisen in Berlin. Der Bundestag muss den Verlängerungen noch zustimmen. Mit bis zu 50 Soldaten soll sich die Bundeswehr dem Kabinettsbeschluss zufolge an der von den Vereinten Nationen geführten Mission beteiligen, die offiziell unter anderem den Zugang für humanitäre Hilfe im Südsudan aufrechterhalten soll. Derzeit sind elf Bundeswehr-Soldaten an der Mission beteiligt. Aufgabe der Operation »Sea Guardian« ist es, im Mittelmeer den »Seeraum zu überwachen« und »Terrorismus zu bekämpfen«. Daran können sich laut Kabinettsbeschluss bis zu 650 deutsche Soldaten beteiligen. (AFP/jW)
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