Ohrfeigen für den scheidenden Premierminister
Der chinesische Volkskongreß kam aus seiner Rolle »Abnickbude« der Parteiführung heraus
Andreas HippinChinas scheidender Premier Li Peng bekam deutlich zu spüren, was geheime Wahlen bedeuten können, selbst wenn es keine Gegenkandidaten gibt. Bei den Wahlen am Wochenanfang kam erstmals das neue geheime Abstimmungssystem auf dem Volkskongreß zum Einsatz. Li, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr als Premier kandidieren durfte, trat für das Amt des Parlamentspräsidenten an. Lediglich 2616 der 2979 Delegierten stimmten für ihn. 200 stimmten gegen Li, 126 enth...
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