»Das KSK ist von rechten Akteuren durchsetzt«
Nach »Amnestie«-Affäre deutet sich neuer Skandal an. »Reformversuche« zum Scheitern verurteilt. Ein Gespräch mit Tobias Pflüger
Kristian StemmlerDer Skandal um eine »Amnestie« für Munitionsdiebstahl hat das Kommando Spezialkräfte der Bundeswehr, KSK, im baden-württembergischen Calw erneut ins Gerede gebracht. Wie bewerten Sie den Vorgang?
Die Gesamtaffäre KSK wächst sich immer weiter aus. Es gibt inzwischen drei Säulen von Skandalen, wenn man so will. Zum einen ist das KSK von rechten Akteuren regelrecht durchsetzt. Zum zweiten ist in großem Umfang Munition »verlorengegangen«, und der KSK-Kommandeur Markus Kr...
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