Hohe Werte
Strasbourg/Kapstadt. Die zweimalige 800-Meter-Olympiasiegerin Caster Semenya zieht in ihrem langjährigen Rechtsstreit vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg, wie die 30jährige Südafrikanerin am Donnerstag via Twitter erklärte. Im September 2020 hatte das Schweizer Bundesgericht in Lausanne ihre Beschwerde zurückgewiesen, mit der Semenya gegen eine Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofes Cas vorgegangen war. Kern der Auseinandersetzung ist eine Regel des Leichtathletikweltverbandes zum Testosteronlimit für Mittelstreckenläuferinnen mit intersexuellen Anlagen. Die Regel verlangt, dass Semenya ihren natürlichen Testosteronwert durch Medikamente senken soll, um an »weiblichen« Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Die dreimalige Weltmeisterin lehnt das ab. (dpa/jW)
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