Aus: Ausgabe vom 05.03.2021, Seite 7 / Ausland
Hungerkatastrophe im Südsudan befürchtet
Juba. Die humanitäre Lage im Südsudan wird angesichts einer Gemengelage aus gravierendem Nahrungsmangel, Überschwemmung und Gewalt immer besorgniserregender. »Das Überleben Zehntausender Menschen im jüngsten Staat der Welt hängt am seidenen Faden, die Hälfte der Südsudanesen befindet sich in einer kritischen Ernährungssituation«, erklärte Oliver Müller, der Leiter des Hilfswerks des Deutschen Caritasverbandes, am Donnerstag. Tausende Menschen seien vom Hungertod bedroht. Auch das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sprach von einer lebensbedrohlichen Ernährungslage, da die Ernte fast überall im Land durchschnittlich 50 Prozent niedriger ausfalle als im Vorjahr. (dpa/jW)
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