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Aus: Ausgabe vom 13.03.2021, Seite 16 / Aktion
Wer hat Angst vor wem?

4.000 Testleser gesucht!

junge Welt startet großangelegte Probeabokampagne
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Bitte greifen Sie zu! Verteilung von jW bei einer Aktion von »Fridays for Future« (September 2020)

Liebe Leserinnen und Leser der jungen Welt,

hat die junge Aktivistin, die für bessere Bildung, soziale Gerechtigkeit, Frauenrechte und eine neue Verfassung auf die Straße geht, Angst? Vor einem chilenischen Polizisten, der einen Staat mit einer aus der Pinochet-Diktatur stammenden Verfassung vertritt? Oder ist es nicht vielmehr dieser Staat, der sich vor aktivem Widerstand fürchtet und deshalb militärisch hochgerüstetes Personal losschickt, diesen zu unterdrücken? Alle, die so etwas wissen wollen, könnten Antworten in der Tageszeitung junge Welt finden. Das setzt aber voraus, dass sie unser journalistisches Angebot überhaupt kennen.

Heute startet unsere große Probe­aboaktion: In den nächsten Wochen wollen wir mindestens 4.000 Leserinnen und Leser neugierig machen und sie für ein dreiwöchiges Probeabo der jungen Welt gewinnen! Damit erweitern wir nicht nur Reichweite und Bekanntheitsgrad unserer Zeitung, wir werden auch viele davon überzeugen, nach dem Probelesen ein richtiges Abo zu bestellen oder die junge Welt verstärkt am Kiosk zu kaufen. Das geschieht nicht über teure Sachprämien oder Einkaufsgutscheine, sondern mit einer gut gemachten, außergewöhnlichen Zeitung mit klarem Standpunkt. Deshalb betreiben wir diesen Aufwand.

Falls Sie also noch kein Abo haben und die junge Welt nur unregelmäßig lesen: Versuchen Sie es doch mal mit drei Wochen jW am Stück und auf Papier! Diese Kampagne ist auch ein Beitrag für den Erhalt von gedruckten Tageszeitungen, denn wir sind davon überzeugt, dass die Printausgaben gegenüber der Onlineversion einige Vorteile haben. Dazu gehören nicht zuletzt die bessere Übersichtlichkeit und die klare Begrenzung der Beiträge auf einen klar definierten Raum.

Damit möglichst viele Menschen von unserem Angebot erfahren, schalten wir Anzeigen in Zeitungen und Spots in Radios, hängen Plakate, verteilen Flyer und präsentieren das Angebot auch im Internet – obwohl das Bundesamt für Verfassungsschutz versucht, uns dabei zu behindern (siehe Seiten 1 und 8 der heutigen Ausgabe). Trotzdem bleibt einer der wichtigsten Bestellgründe für das Probeabo die aktive Empfehlung durch Freunde und Bekannte! Kurzum, wir bitten Sie um Ihre Unterstützung! Machen Sie mit dem nebenstehenden Coupon in Ihrem Umfeld Menschen auf unser Angebot aufmerksam! Bitte beachten Sie dabei folgende Hinweise:

1. Machen Sie oder erstellen Sie sich zunächst eine Liste mit Personen, die für ein Probeabo der jungen Welt in Frage kommen könnten. Das können fortschrittliche Leute sein, die noch keine Zeitung haben oder mit der bisherigen recht unzufrieden sind. Übrigens sind immer mehr junge Leute daran interessiert, mal so eine Printzeitung auszuprobieren.

2. Weisen Sie Ihre Freunde im Gespräch auf das faire Angebot hin: Es kostet den Besteller nichts (außer etwas Zeit für das Lesen), und das Probe­abo endet automatisch, muss also nicht abbestellt werden. Gerade letzteres ist für viele ein entscheidendes Argument, das Probeabo zu ordern.

3. Tragen Sie nicht einfach selber einen Namen ein, sondern sprechen Sie so eine Bestellung auf jeden Fall mit der Testleserin, dem Testleser ab. Denn wer bekommt schon gerne tagelang etwas nach Hause geschickt, das man gar nicht geordert hat?

4. Bitten Sie um die Zustimmung dafür, dass unser Aktionsbüro gegen Ende der Belieferung anrufen darf, um zu klären, ob die Belieferung geklappt, wie die Zeitung gefallen hat und ob ein Folgeabo in Frage kommt. Deshalb darauf achten, dass auch eine Telefonnummer bzw. eine Mailadresse angegeben wird.

5. Der Höhepunkt der Aktion ist die Woche vor und nach Ostern. Sie können mithelfen, dass unsere Werbemittel noch besser wirken und die Aufmerksamkeit noch stärker auf unsere Zeitung gelenkt wird, indem Sie unser Aktionspaket bestellen und das Material dort anbringen und auslegen, wo vor allem linke und fortschrittliche Menschen verkehren. Bitte aber immer vorher das Einverständnis der Verantwortlichen einholen.

Noch mehr als in den vergangenen Jahren kommt es in den nächsten Wochen darauf an, dass sich möglichst viele Leserinnen und Leser aktiv an dieser Aktion beteiligen und dabei mitwirken, dass die Tageszeitung junge Welt noch bekannter wird, vor allem unter jenen, die sich aggressiver Profitlogik des Kapitals verweigern und ihre Antikriegshaltung nicht aufgeben und auch deshalb nach gesellschaftlichen Alternativen suchen.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt

junge Welt drei Wochen gratis lesen: jungewelt.de/probeabo

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten