DR Kongo: Fast 200 Tote durch Angriffe 2021
Genf. Bei Angriffen der Terrormiliz ADF sind nach Angaben der UNO in der DR Kongo in diesem Jahr schon fast 200 Menschen ums Leben gekommen. Dutzende seien verletzt und 40.000 in den Provinzen Nordkivu und Ituri vertrieben worden, berichtete das UN-Flüchtlingshilfswerk am Freitag in Genf. Schon vorher lebten in der Region rund 100.000 Vertriebene. Diese Menschen hätten kaum Schutz, Essen, Wasser oder Medikamente. Angesichts der Coronapandemie und der neuen Ebolafälle in der Region sei das besonders gefährlich. Die ADF gilt als Ableger der Terrororganisation »Islamischer Staat«. Sie ist seit Ende der 90er Jahre in Uganda und im Kongo aktiv. Die ADF hat nach Angaben von Bewohnern 2020 bereits mindestens 465 Menschen in der Region umgebracht. (dpa/jW)
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