Aus: Ausgabe vom 22.03.2021, Seite 4 / Inland
Thüringen: Debatte über Vertrauensfrage
Erfurt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) hat betont, dass er eine mögliche Vertrauensfrage nicht an einen Termin für die Neuwahl des Parlaments knüpfen will. »Die in der Verfassung vorgesehene Vertrauensfrage sollte man nicht einfach so stellen«, sagte Ramelow der Nachrichtenagentur dpa. Es dürfe bei diesem Instrument nicht um Parteipolitik gehen und auch nicht um Wahltermine. Hintergrund sind Berichte über fünf oder sechs Angehörige der Thüringer CDU-Fraktion, von denen unsicher sei, dass sie im Sommer für eine Auflösung des Landtages stimmen, wie es für Neuwahlen im September erforderlich ist. Damit wäre die nötige Zweidrittelmehrheit gefährdet. Ein Ausweg wäre die Vertrauensfrage. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Milliardenkarussell Gesundheitsministerium
vom 22.03.2021 -
Menschenkette gegen Rassismus
vom 22.03.2021 -
Erzwungener Rückzug
vom 22.03.2021 -
Polizeiliche Sympathiebekundung
vom 22.03.2021 -
Drehscheibe des Waffenhandels
vom 22.03.2021 -
RWE macht viel Wind
vom 22.03.2021 -
Outgesourct und »gerettet«
vom 22.03.2021 -
»Die Regierung hat nur ihre eigenen Klimaziele erreicht«
vom 22.03.2021