Handel fordert mehr Pragmatismus
Berlin. In der Coronapandemie haben große Handelsketten vor einer Rücknahme der begrenzten, erst seit kurzem gültigen Einkaufsmöglichkeiten gewarnt. In einem gemeinsamen Schreiben von elf Einzelhändlern – darunter Tedi, Kik, Takko, Ernsting's family, Butlers und Thalia – heißt es, dem Handel dürfe nicht die Verantwortung für das steigende Inzidenzgeschehen zugeschoben werden.
Das Gegenteil sei der Fall, wie man am Beispiel Hannover und Thüringen sehe: »Dort sind die Inzidenzen in den letzten Tagen deutlich gestiegen – ohne dass der Einzelhandel geöffnet hat.« Das Schreiben ist an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und an die Ministerpräsidenten der Bundesländer gerichtet, die an diesem Montag über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. (dpa/jW)
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