Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 24.03.2021, Seite 11 / Feuilleton
Klassik

Verfemte Musik

Das deutsch-tschechische Kulturprojekt »Musica non grata« wird mit einer Reihe von Onlinekonzerten fortgesetzt. Im Mittelpunkt stehen Komponisten, die von den Nazis verfolgt wurden. Den Anfang macht an diesem Mittwoch um 17 Uhr eine Aufführung mit Werken von Bohuslav Martinu. Im April folgen Konzerte, die den Komponisten Hans Krasa und Pavel Haas gewidmet sind, die beide im deutschen KZ Auschwitz ermordet wurden. Auf dem Programm steht zudem Musik des sowjetischen Komponisten Igor Strawinsky, dessen Werk von den Nazis verfemt war. Weitere Programmpunkte sollen in Zusammenarbeit mit dem tschechischen Nationaltheater folgen. Das auf vier Jahre angelegte Projekt »Musica non grata« wird vom Auswärtigen Amt gefördert. Es war am 30. August mit einem Eröffnungskonzert in der Staatsoper in Prag feierlich gestartet. Dann kam in Tschechien der Lockdown. Die Konzerte werden auf der Internetseite www.musicanongrata.cz zu sehen sein. (dpa/jW)

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