Kroos vs. Katar
Madrid. Fußballnationalspieler Toni Kroos hat die WM-Vergabe an Katar als Fehler bezeichnet und Protestaktionen während des Turniers 2022 angeregt. Ein Boykott der Endrunde würde jedoch die Probleme wie mangelhafte Arbeitsbedingungen und Homophobie wohl nicht lösen, meinte der Mittelfeldstar von Real Madrid. »Ich glaube eher, dass es wichtig ist, auf die Probleme noch mal extrem aufmerksam zu machen, ja, vielleicht auch im Vorfeld oder auch während so eines Turniers, so dass sich vielleicht daraus was verbessern kann«, sagte Kroos in seinem Podcast »Einfach mal luppen« mit seinem Bruder Felix. Zuletzt hatten die deutschen Fußballnationalspieler wie ihre Kollegen aus Norwegen, Dänemark, den Niederlanden und auch Belgien am Dienstag abend bei ihren WM-Qualifikationsspielen mit Protestaktionen die Einhaltung von Menschenrechten gefordert. Kroos fehlt der DFB-Elf derzeit wegen einer Verletzung. (dpa/jW)
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