Österreich will »Sputnik V« einsetzen
Wien. Österreich verhandelt mit Russland über die Lieferung von Impfdosen des in der EU noch nicht zugelassenen russischen Coronavakzins »Sputnik V«. Bundeskanzler Sebastian Kurz bestätigte die Verhandlungen. »Beim Impfstoff darf es keine geopolitischen Scheuklappen geben«, sagte er am Dienstag. »Das einzige, was zählen darf, ist, ob der Impfstoff wirksam und sicher ist, nicht, woher er kommt.« Es geht um insgesamt eine Million Dosen, von denen bereits im April 300.000 geliefert werden sollten. Eine Kaufentscheidung sei aber noch nicht getroffen worden, betonte das Kanzleramt. »Wenn Österreich eine Million Impfdosen zusätzlich bekommt, wäre eine frühere Rückkehr zur Normalität möglich, und wir können viele Menschenleben sowie Arbeitsplätze retten«, sagte Kurz. (dpa/jW)
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