»Unterernährung ist um 90 Prozent gestiegen«
Guatemala: Coronapandemie verschärft Ernährungskrise. Staat von reichen Großgrundbesitzern kontrolliert. Ein Gespräch mit Ricardo Zepeda
Thorben Austen, QuetzaltenangoIn Guatemala verschärfte die Coronapandemie die herrschende Ernährungskrise. Wie ist die Situation derzeit?
Die Ernährungssituation in Guatemala ist die schlechteste auf dem amerikanischen Kontinent. Die Hälfte aller Kinder ist chronisch unterernährt, bei der indigenen Bevölkerung (etwa die Hälfte der Einwohner, jW) sind es sogar 80 bis 90 Prozent. Die Zahlen der Regierung in bezug auf Armut, Unterernährung und Hunger in der aktuellen Krise der Conoraviruspandemie un...
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