Credit Suisse zahlt Milliarden an Anleger
Zürich. Die Großbank Credit Suisse schüttet weitere 1,7 Milliarden US-Dollar an die Anleger der Greensill-Fonds aus. Damit summieren sich die Rückzahlungen aus den sogenannten Lieferkettenfinanzierungsfonds auf 4,8 Milliarden Dollar (4,0 Milliarden Euro), wie das schweizerische Geldhaus am Dienstag mitteilte. Ende Februar waren die Fonds noch mit rund zehn Milliarden Dollar bewertet worden. Vom 1. März bis 9. April habe die Bank rund zwei Milliarden Dollar aus den Forderungen eingenommen, hieß es. Damit verfügten die Fonds über 2,3 Milliarden Dollar flüssige Mittel. Einschließlich der bereits ausgeschütteten Gelder in Höhe von 3,1 Milliarden entspreche dies mehr als der Hälfte des Vermögens, das die vier Fonds zum Zeitpunkt der Aussetzung aller Zeichnungen und Rücknahmen verwaltet hatten. Nach der Pleite des Finanzkonglomerats Greensill hatte die Credit Suisse beschlossen, die betroffenen Fonds aufzulösen. (dpa/jW)
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