Zweiter Anschlag auf Berliner Hausprojekt
Berlin. Ein selbstverwaltetes Wohnprojekt in Berlin-Spandau ist offenbar erneut Ziel eines mutmaßlich von Neonazis verübten Brandanschlages geworden. Wie der Tagesspiegel am Montag berichtete, brannten in der Jagowstraße 15 zwei Fahrzeuge, ein Carport und ein danebenstehender Schuppen vollständig aus, ehe die Feuerwehr den Brand am späten Sonntag abend unter Kontrolle bringen konnte. Zuvor war das Hausprojekt am 9. April von unbekannten Brandstiftern angegriffen worden. Infolge dessen hatte sich ein Bewohner verletzt. Zuletzt waren im Umfeld des Wohnhauses vermehrt neonazistische Schmierereien aufgefallen. Die Bewohnerinnen und Bewohner bedankten sich am Montag für Solidaritätsbekundungen, rieten jedoch von der Teilnahme an einer Spontandemonstration ab. (jW)
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