EU forciert »künstliche Intelligenz«
Brüssel. Die Europäische Union soll bei der Entwicklung »künstlicher Intelligenz« nach Vorschlägen der Kommission weltweite Standards setzen. Dazu unterbreitete die Brüsseler Behörde am Mittwoch Regeln für den Umgang mit dieser Technologie, die sowohl mögliche Risiken von Anwendungen als auch die Grundrechte der EU-Bürger berücksichtigen. Je höher die Gefahren sind, desto höher sollen auch die Anforderungen an ein Programm und seinen Entwickler sein. Für Regelverstöße sind hohe Strafen vorgesehen.
Konkret legte die EU-Kommission vor allem Regeln für sogenannte Hochrisikoanwendungen vor. Dazu zählt die Behörde u. a. kritische Infrastruktur wie den Verkehrssektor oder Programme zur Personaleinstellung. Hier müssten unter anderem menschliche Aufsicht, umfangreiche Datensets und eine Risikobewertung sichergestellt werden. (dpa/jW)
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