Ecuador: Abbruch nach Vergewaltigung erlaubt
Quito. Das ecuadorianische Verfassungsgericht hat die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen nach Vergewaltigungen beschlossen. Dies teilte der ecuadorianische Menschenrechtsbeauftragte Freddy Carrión am Mittwoch (Ortszeit) über Twitter mit. In Ecuador gilt ein nahezu vollständiges Abtreibungsverbot. Illegalisierte Schwangerschaftsabbrüche können mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden. Carrión würdigte den Kampf von »Frauen und feministischen Organisationen für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft«. Dieser habe das Urteil des Verfassungsgerichts erst ermöglicht. (AFP/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feminismus
-
Feminismus auf kubanisch
vom 30.04.2021 -
Dem Partner ausgeliefert
vom 30.04.2021