Ein verdächtiges Wort
Erinnerungen an Erich Fried
Ilse PollackEs war in den 60er Jahren. Ich ging in einer südösterreichischen Kleinstadt in die Mittelschule und wurde dort ermahnt, selbst in den Pausen nicht den französischen Dichter Rimbaud, sondern den deutschen Dichter Eichendorff zu lesen. »In meiner Jugend haben wir nur Eichendorff gelesen«, war die Begründung des ermahnenden, für den Literaturunterricht gar nicht zuständigen Professors. Auf Rimbaud war ich durch einen Freund gestossen, der bereits das Glück hatte, Stude...
Artikel-Länge: 13966 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.