Fatale Verweigerung
Am 5. Mai 1981 starb der IRA-Aktivist Bobby Sands an den Folgen eines Hungestreiks. Er war der erste von zehn Gefangenen, die bis zum August in den »H-Blocks« ihr Leben ließen. Seine Mitkämpfer erinnern sich und sehen das Erreichte mit Skepsis
Dieter ReinischAm Donnerstag, dem 7. Mai 1981, stand Belfast still. Zwei Tage zuvor war das Belfaster IRA-Mitglied Robert »Bobby« Sands nach 66 Tagen im Hungerstreik gestorben. Die Welt schaute damals auf Belfast, und Sands wurde zum Symbol des antiimperialistischen Kampfs in den ausgehenden »langen 1970ern« – Straßenzüge im Iran, in Italien, Frankreich und auf Kuba wurden nach ihm benannt. Der damalige Leiter des Brüsseler Auslandsbüros der irisch-republikanischen Sinn Féin, Rich...
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