»Was sein Werk ausmacht, wird weggewischt«
Gegenpol zu bürgerlicher Rezeption: Kulturprogramm zu Ehren des marxistischen Lyrikers Erich Fried. Ein Gespräch mit Rolf Becker
Kristian StemmlerAm Sonnabend gestalten Sie eine Veranstaltung von junge Welt und dem Kulturmagazin Melodie & Rhythmus zu Ehren von Erich Fried mit. Anlass ist der 100. Geburtstag des Dichters, der an diesem Donnerstag begangen wird. Sie haben ihn persönlich kennengelernt.
Ja. Wenn ich mich richtig erinnere, traf ich Erich Fried zum ersten Mal 1968 in Bremen im Buchladen von Bettina Wassmann, das war ein Treffpunkt der politisch aufgeschlossenen Szene. Damals protestierten die Sc...
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