Diskriminierung: Beratung überlastet
Berlin. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat ihre telefonische Beratung wegen starker Zunahme von Anfragen vorübergehend eingestellt. Das teilte der kommissarische Leiter am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichts mit. Die Zahl der Anfragen sei 2020 gegenüber 2019 mit 78 Prozent so stark angestiegen wie noch nie zuvor. Das erhöhte Aufkommen erkläre sich durch häufige Anfragen, die Bestimmungen gegen das Pandemiegeschehen – wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes – betreffen würden. Die Zahl solcher Anfragen lag demnach mit 1.900 Fällen knapp unter der von 2.101 Anfragen zu Diskriminierungen wegen »ethnischer Herkunft«. Es sei teilweise gezielt aufgerufen worden, sich wegen der Maskenpflicht bei der Antidiskriminierungsstelle zu melden. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»jW soll Wasser abgegraben werden«
vom 12.05.2021 -
Protest gegen Kriegsprofiteur
vom 12.05.2021 -
Unbeirrter Protest
vom 12.05.2021 -
Kretschmanns »Weiter so« besiegelt
vom 12.05.2021 -
Scheuer weiß von nix
vom 12.05.2021 -
Mehr Patte für Hackler
vom 12.05.2021 -
»Irgendwann bricht man unter dieser Last zusammen«
vom 12.05.2021