Kommende Kämpfe
Das Berliner Theatertreffen findet wegen der Pandemie erneut online statt. Am Donnerstag abend wurde das Festival mit einem Livestream von »Einfach das Ende der Welt« vom Schauspielhaus Zürich in der Regie von Christopher Rüping eröffnet. Nach Einschätzung von Festivalleiterin Yvonne Büdenhölzer wird die Coronakrise die Theater- und Kulturbranche noch auf längere Sicht prägen. »Auch wenn die Bundesregierung großzügige Förderstrukturen für die Kultur im Umgang mit der Pandemie geschaffen hat, werden die Verteilungskämpfe – gerade in der Fläche und bei den kleineren Institutionen – kommen«, sagte sie der dpa.
Eine Jury wählt für das Berliner Theatertreffen jedes Jahr die zehn bemerkenswertesten Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aus. Die Aufführungen werden bis 24. Mai kostenlos online übertragen.
Derweil haben sich unter dem Projektnamen »Fairstage« mehrere Akteure der Berliner Theaterszene zusammengeschlossen, um gegen Diskriminierung an Bühnen vorzugehen. Ziel des Modellprojekts sei unter anderem, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und deren Umsetzung voranzutreiben, teilte die Senatskulturverwaltung am Mittwoch mit. In der deutschen Theaterszene war zuletzt viel über Diskriminierung und Machtmissbrauch diskutiert worden. (dpa/jW)
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