Exgeheimdienstchef will Israel-Kritiker ausweisen
Berlin. Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, fordert die Ausweisung propalästinensischer Demonstranten. »Wir müssen auch diejenigen, die unsere Gastfreundschaft hier missbrauchen, außer Landes bringen«, sagte er Bild live am Sonntag. Diese würden Straftaten begehen – »Beleidigung, Bedrohung, Aberkennung des Existenzrechts von Israel« – und »gegen unseren gesellschaftspolitischen Grundkonsens verstoßen: nämlich, dass auf deutschem Boden keine antisemitische Hetze stattfinden darf«. Am Sonntag zogen nach Angaben der Polizei rund 400 Fahrzeuge in einem Autokorso hupend durch Berlin, um gegen die Aggression Israels zu protestieren. Auf ihrer Fahrt stoppte die Kolonne vor der Zentrale des Medienhauses Axel Springer, wo das Unternehmen eine Flagge Israels gehisst hatte. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Wir haben schon jetzt viel erreicht«
vom 17.05.2021 -
Wirtschaft gegen Klimaschutz
vom 17.05.2021 -
»Patriarchat abtreiben!«
vom 17.05.2021 -
Solidarität in Spandau
vom 17.05.2021 -
Israelische Angriffe verurteilt
vom 17.05.2021 -
Rund um die Uhr im Einsatz
vom 17.05.2021 -
»Mit dem Tempo würde es etwa 600 Jahre dauern«
vom 17.05.2021