Spezis unter sich
Österreich: Kanzler Kurz setzte offenbar Intimus bei Staatsholding ein. Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt
Johannes Greß, WienEr war angetreten, um einen »neuen Stil« zu etablieren. Vetternwirtschaft, Hinterzimmerdeals, Postenschacher – lange so etwas wie die Quintessenz österreichischer Regierungspolitik – sollten ein für allemal der Vergangenheit angehören. Nun steht Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), einstiges »Wunderkind« der Konservativen, in der Kritik, die Rücktrittsrufe werden lauter. Ausgerechnet wegen mutmaßlicher Vetternwirtschaft, Hinterzimmerdeals und Postenschacher.
Bei der B...
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