Aus: Ausgabe vom 02.06.2021, Seite 7 / Ausland
Abkommen zwischen BRD und Namibia abgelehnt
Windhoek. Vertreter der Volksgruppen der Herero und Nama haben das von Deutschland vorgeschlagene Abkommen abgelehnt, durch das die Bundesregierung die Verbrechen der deutschen Kolonialmacht vor mehr als 100 Jahren im heutigen Namibia als Völkermord anerkennt. Sie fordern, dass die geplante Unterzeichnungszeremonie zwischen Deutschland und Namibia verschoben wird. Die von der Bundesregierung angebotenen Unterstützungszahlungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro über 30 Jahre hinweg seien »eine schockierende Offenbarung«, »inakzeptabel« und ein »Affront gegen unsere Existenz«, hieß es in einer am Montag veröffentlichten Mitteilung. (dpa/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Merkel bleibt bei Militärpräsenz in Mali
vom 02.06.2021 -
Aufklärung gefordert
vom 02.06.2021 -
Symbolischer Tropfen
vom 02.06.2021 -
Militär unter Druck
vom 02.06.2021 -
Schaler Kompromiss
vom 02.06.2021 -
Menschenleben auf dem Gewissen
vom 02.06.2021