Aus: Ausgabe vom 11.06.2021, Seite 4 / Inland
Überhöhte Erstattung für Masken an Apotheken
Berlin. Das Bundesgesundheitsministerium hat nach einem neuen Bericht des Bundesrechnungshofs in der Coronakrise für Schutzmasken zeitweise deutlich mehr an Apotheken gezahlt als nötig. So habe es bei der Erstattung von Masken für Menschen mit Vorerkrankungen »eine deutliche Überkompensation« zugunsten der Apotheken gegeben, heißt es laut dpa-Meldung von Mittwoch in dem Bericht der Rechnungsprüfer an den Haushaltsausschuss des Bundestags. »Nicht aufklären« ließe sich, wie Spahns Ministerium zum bezahlten Erstattungspreis von sechs Euro pro Maske kam. (dpa/jW)
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Leserbrief von Reinhard Hopp aus Berlin (11. Juni 2021 um 07:37 Uhr)Wozu auch noch groß »aufklären«? Es geht ja schließlich nur um ein paar Milliarden an Steuergeld. Da ist ein Peanuts-Nebeneinkommen eines Hartz-IV-Beziehers (z. B. durch Betteln oder Flaschensammeln) natürlich um so dringlicher »aufzuklären«; ebenfalls wieder mit unverhältnismäßigem Mehraufwand an Steuergeld, versteht sich. Aber bei dem unermüdlichen Streben nach »sozialer Gerechtigkeit« scheut dieser »Sozialstaat« ja bekanntlich weder Mühen noch Kosten. Immer häufiger beschäftigt mich seit geraumer Zeit daher die bohrende Frage: Wie viel IQ darf man/frau höchstens und wie wenig Charakter muss man/frau mindestens mitbringen, um in diesem Land in dieser Zeit Minister*inn werden und dann auch noch jahrelang und völlig straffrei auf diesem überversorgten Posten verbleiben zu können?
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