Kolumbiens Regierung verspricht Aufklärung
Bogotá. Kolumbiens Regierung hat vor der Interamerikanischen Kommission für Menschenrechte (IACHR) die Aufklärung von Fällen tödlicher Polizeigewalt bei regierungskritischen Protesten gelobt. Präsident Iván Duque setze sich »voll und ganz dafür ein, alle Untersuchungen (…) zur Todesursache jener 21 Menschen fortzusetzen, von denen leider bereits bewiesen ist, dass sie in Folge der Proteste gestorben sind«, sagte die Vizepräsidentin und Außenministerin Marta Lucía Ramírez am Donnerstag (Ortszeit) nach einem Treffen mit Mitgliedern der IACHR in Bogotá. Eine Delegation der Kommission war am Sonntag in dem südamerikanischen Land eingetroffen, um Vorwürfen von Menschenrechtsverletzungen in der Hauptstadt sowie in den Städten Cali und Popayán sowie in der südwestlichen Gemeinde Tuluá nachzugehen. Seit Ende April kommt es immer wieder zu Massenprotesten gegen die rechte Regierung von Präsident Duque. Die Einsatzkräfte gingen extrem gewaltsam gegen die Demonstrierenden vor. (AFP/jW)
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