Qualvoll lange
Buenos Aires. Über ein halbes Jahr nach dem Tod von Argentiniens Jahrhundertfußballer Diego Maradona treten die Ermittlungen der Justiz wegen des Verdachts des Totschlags in ihre entscheidende Phase. Die Staatsanwaltschaft beginnt die Einzelverhöre von sieben Beschuldigten, ehe nach Auswertung der Ergebnisse ein Gericht über die Eröffnung eines Strafprozesses entscheiden wird. Der Tatverdacht basiert auf den Rechercheergebnissen eines medizinischen Expertengremiums. Nach der Untersuchung von Maradonas Tod durch einen Herzinfarkt kam der Abschlussbericht zu dem Schluss, dass der legendäre Fußballer unzureichend medizinisch versorgt und seinem Schicksal über einen »langen, qualvollen Zeitraum« überlassen wurde. Der Sterbeprozess habe schon »mindestens zwölf Stunden« vor dem Tod eingesetzt. (sid/jW)
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