Manila kooperiert nicht mit Strafgericht
Manila. Die Philippinen werden nicht mit dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) kooperieren, wenn es zu einem Verfahren wegen mutmaßlicher Morde beim »Antidrogenkrieg« der Regierung kommen sollte. »Wir werden nicht kooperieren, weil wir kein Mitglied des IStGH mehr sind«, sagte Regierungssprecher Herminio Roque am Dienstag. Er fügte hinzu, sein Land sei durchaus in der Lage, selbst Recht zu sprechen. »Wir brauchen keine Ausländer, um die Morde im Drogenkrieg zu untersuchen, weil die Systeme auf den Philippinen funktionieren.« Die am Dienstag ausgeschiedene Chefanklägerin des IStGH, Fatou Bensouda, hatte am Montag ein offizielles Ermittlungsverfahren gegen den Inselstaat wegen mutmaßlicher Morde bei der Regierungskampagne gegen Drogen beantragt. (dpa/jW)
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