Mehr Schutz für Journalisten gefordert
Berlin. Vor der anstehenden Innenministerkonferenz hat der Deutsche Presserat von den Ressortchefs von Bund und Ländern ein Bekenntnis zu gemeinsamen Regeln für Polizei- und Medienarbeit gefordert. Gemeinsame Verhaltensregeln müssten auf Demonstrationen »oberste Priorität« haben, teilte die Organisation am Montag mit. Angesichts zahlreicher Übergriffe in den vergangenen Monaten habe sich die Lage zugespitzt. »Es muss jetzt ein klares Bekenntnis von der Politik kommen, dass bundesweite Regeln für die Polizei- und Pressearbeit zu mehr Sicherheit und Verlässlichkeit auf beiden Seiten beitragen«, forderte der Presserat. Der Schutzanspruch der Medien soll stärker in der Aus- und Fortbildung von Polizisten verankert werden. Ziel der Verhaltensgrundsätze ist u. a., die freie Ausübung der journalistischen Berichterstattung sicherzustellen. (AFP/jW)
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