Lieber uneindeutig
Die in Brandenburg lebende Autorin Judith Zander erhält den mit 40.000 Euro dotierten Fontane-Literaturpreis. Sie wird damit von der Fontane-Stadt Neuruppin und vom Land Brandenburg für ihren Roman »Johnny Ohneland« (2020) geehrt, eine Coming-of-Age-Geschichte vor dem Hintergrund der DDR und ihres Zusammenbruchs. Die Jury urteilte über das 500 Seiten starke Werk: »Sie erzählt eine Geschichte über das Glück und Unglück, die Lust und die Last des Dazwischen und des Uneindeutigseins.« Es habe eine große literarische und erzählerische Kraft, sagte Juryvorsitzende Nadine Kreuzahler. Zander arbeitet als Übersetzerin und veröffentlicht Lyrik und Prosa. Der Preis soll es begabten zeitgenössischen Autoren mit ersten erfolgreichen Veröffentlichungen ermöglichen, sich zwei Jahre lang nur dem Schreiben zu widmen. Preisverleihung ist am 20. August in der Kulturkirche Neuruppin. (dpa/jW)
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