Agenturen wollen inklusivere Sprache
Berlin. Die größten deutschsprachigen Nachrichtenagenturen wollen zukünftig diskriminierungssensibler berichten. Das geht aus einer Stellungnahme hervor, die die Agenturen AFP, APA, dpa, epd, Keystone-SDA, KNA, Reuters und SID am Montag veröffentlichten. Die Agenturen sehen in dem nun vereinbarten Vorgehen den ersten Schritt in einem mehrjährigen Prozess. So soll das generische Maskulinum zurückgedrängt werden, statt dessen sollen Möglichkeiten genutzt werden, diskriminierende Sprache zu vermeiden und Diversität sichtbar zu machen. Sonderzeichen wie Genderstern, Unterstrich oder Doppelpunkt, die auch nichtbinäre Geschlechtsidentitäten abbilden, werden vorerst nicht verwendet. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feminismus
-
So nah wie möglich
vom 25.06.2021 -
»Gerade die Älteren strahlen Kraft aus«
vom 25.06.2021