Labour legt wegen Hancock nach
London. Dem wegen einer Affäre zurückgetretenen britischen Gesundheitsminister Matthew Hancock droht weiterer Ärger. Die Vizechefin der oppositionellen Labour-Partei, Angela Rayner, forderte am Montag in der BBC eine Untersuchung von Hancocks Kommunikation. Er soll der Sunday Times zufolge seit März 2020 immer wieder eine private E-Mail-Adresse für dienstliche Belange genutzt haben. Damit habe der konservative Politiker wichtige Informationen geheimgehalten, so der Vorwurf. Hancocks Rücktritt bedeute noch nicht das Ende der Angelegenheit, so Labour-Chef Keir Starmer. Premierminister Boris Johnson habe viele Fragen zu beantworten. Bereits seit längerem wird Hancock Vetternwirtschaft vorgeworfen. So hatte der Besitzer seines örtlichen Pubs einen Millionenauftrag für Coronaschutzausrüstung erhalten. (dpa/jW)
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