Aus: Ausgabe vom 02.07.2021, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Rohstoffbeschaffung dürfte schwierig werden
Hannover. Der Nachfrageboom bei Rohstoffen für die Elektromobilität oder den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft könnte Versorgungslücken aufreißen. Die erforderlichen Mengen dürften nach Schätzung der Deutschen Rohstoffagentur (Dera) für einige chemische Elemente das Angebot bis 2040 teilweise um bis zu das Neunzehnfache übersteigen, sagte Dera-Chef Peter Buchholz am Donnerstag gegenüber dpa. »Bei Rohstoffen, die in wenigen Ländern produziert werden und deshalb eine hohe Angebotskonzentration im Markt aufweisen, könnte dies zu neuen Herausforderungen bei der Rohstoffversorgung führen«, heißt es. (dpa/jW)
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Heinrich H. aus Stadum (1. Juli 2021 um 22:22 Uhr)Die Studie »Rohstoffe für Zukunftstechnologien 2021« steht im Internet (https://www.deutsche-rohstoffagentur.de/DE/Gemeinsames/Produkte/Downloads/DERA_Rohstoffinformationen/rohstoffinformationen-50.pdf?__blob=publicationFile&v=3). Auf den Seiten 317 bis 319 ist der Bedarf unterschiedlicher Rohstoffe prognostiziert. Man suche in der Tabelle die Stoffe mit den großen erwarteten Bedarfen und schaue in der Studie nach, wo diese (nach heutigem Wissen) zu finden sind. Geostrategische Schlussfolgerungen seien jeder oder jedem selber überlassen. Aber auch technisch ist das Papier interessant.
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