Der alltägliche Faschismus
Im Herbst 1928 bereiste Joseph Roth Italien. Das Leben in der Diktatur hielt er in seinen Reportagen fest
Ralf HöllerDer erste Faschist wartete gleich am Bahnhof. Joseph Roth war gerade dem Zug entstiegen, schon bot sich ihm ein handfester Eindruck, wie es sich unter einem totalitären Regime lebt. Die Wahrnehmung ist nicht so verschieden von der, die Eric Ambler ein Jahrzehnt später in seinem großartigen Roman »Cause for Alarm« (1938; deutsch »Anlass zur Unruhe«) schildern sollte. Nur die Perspektive war eine andere: Amblers Romanheld ist auf der Flucht, Roth als Journalist aus ei...
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