Geschäftsklimaindex in BRD gesunken

Handlungsmacht erreichen - über die Notwendigkeit von Klassenanalyse und Klassenpolitik vom 19.07.2021 Es ist schon bemerkenswert und löblich, dass sich Frank Rehberg dieses Themas annimmt. Es sei hier positiv angemerkt, dass in leicht ver- ständlicher Form Theoretisches zum Thema verpackt wurde. Es wurde weder auf Lenins Klassenanalyse verzichtet, noch das Kapitalverhältnis als Grundlage von Macht ausgespart. Lesenswert war auch der Rückblick auf Thomas Hobbes und der schließlich so klare Schluss: »so simpel, so falsch.« Sollte jeder Abiturient also hier den Rehberg lesen! Ebenso spielerisch, aber klar, las sich der Abschnitt über den Schichtensalat oder über Diana Kinnert als Apologetin der bürgerlichen Ideologie. Kritisch bleibt dennoch anzumerken, dass es offensichtlich in der Jungen Welt zum guten Ton und zum Reportoire eines Verfassers gehört, Sarah Wagenknecht anzugreifen und diese sogar noch mit Diana Kinnert gleichzusetzen. Das ist mehr als selbstgerecht. Gerade damit beschäftigt sie sich in ihrem neuen Buch, welches wohl nur die Wenigsten wirklich gelesen haben. In diesem geht es ihr nicht um eine Klassenanalyse, sondern sie entwickelt ein Programm, mit dem soziale Politik wieder mehrheitsfähig werden könnte und erteilt den immer kleineren Minderheitengruppen der Moralisierer, der Gendersprecher, der Gewissenserleichterer und der Selbstgerechten , denen sich vordergründig auch die JW in Interwies widmet (Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher, Christopher Street Day), eine Abfuhr und hält ihnen zudem noch den Spiegel ihrer Torheit vor. Sie schreibt nicht wie Frank Rehberg wissenschaftlich - strategisch, sondern publizistisch - taktisch. Aber über Strategie und Taktik der Linken hat Lenin zur Genüge Lesenswertes niedergeschrieben.