Lebenslang gesperrt
Denver. Das US-amerikanische »Safe Sport«-Zentrum hat den Leichtathletiktrainer Alberto Salazar wegen »sexuellen und emotionalen Fehlverhaltens« lebenslang gesperrt. Der 62jährige habe zehn Tage Zeit, um gegen diese Entscheidung vom Montag (Ortszeit) Berufung einzulegen, hieß es. Details zu Untersuchungen von Fällen gibt das Zentrum nie bekannt. Der US-Leichtathletikverband USATF habe Salazars Status in seiner Datenbank für Disziplinarvorfälle aktualisiert. 2019 hatten Läuferinnen aus Salazars Trainingsgruppe, darunter Mary Cain, Kara Goucher und Amy Yoder Begley, den Vorwurf erhoben, von ihm emotional und körperlich misshandelt worden zu sein. Die US-amerikanische Antidopingagentur (USADA) hatte Salazar im September 2019 für vier Jahre gesperrt. Während kein Athlet, der unter ihm trainiert hatte, jemals positiv auf eine verbotene Substanz getestet worden war, stellte die USADA fest, dass Salazar Dopingkontrollen manipuliert und mit verbotenen Mitteln, einschließlich Testosteron, gehandelt habe. (dpa/jW)
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