UNO warnt vor Hungersnot in Tigray
Johannesburg. In der äthiopischen Konfliktregion Tigray verschärft sich die humanitäre Lage nach Einschätzung der UNO rapide. Die UN-Agentur zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) berichtete am Freitag über anhaltende Probleme für humanitäre Konvois, in die Region zu gelangen und dringend benötigte Hilfe für etwa 5,2 Millionen betroffene Menschen zu transportieren. Der aus 50 Lastwagen bestehende letzte Konvoi habe die Stadt Mekelle am 12. Juli erreicht. Das sei bei weitem zu wenig, so die Agentur: »Um den aktuellen Bedarf abzudecken, sind wöchentlich 500 bis 600 Lastwagenladungen nötig.« Die Regierung Äthiopiens hatte im November eine Militäroffensive gegen die Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) begonnen. Der gegenwärtige Konflikt hat bereits Hunderttausende Menschen in die Flucht getrieben und große Zerstörung angerichtet. (dpa/jW)
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