Mexiko: Wenig Interesse an Referendum
Mexiko-Stadt. Ein Referendum zu Ermittlungen gegen mehrere Expräsidenten hat in Mexiko nur wenige Wähler an die Urnen gelockt. Die Wahlbeteiligung bei der von Mexikos Präsidenten Andrés Manuel López Obrador angestoßenen Volksbefragung lag am Sonntag bei rund sieben Prozent, wie die staatliche Wahlbehörde (INE) mitteilte. Rechtliche Folgen hätte das Referendum erst ab einer Beteiligung von 40 Prozent. Die Abstimmung richtete sich gegen fünf Vorgänger Obradors: Carlos Salinas, Ernesto Zedillo, Vicente Fox, Felipe Calderón und Enrique Peña Nieto. Der Präsident wirft ihnen »eine übermäßige Konzentration von Reichtum, erhebliche Verluste für die Staatskasse, die Privatisierung öffentlichen Eigentums und weit verbreitete Korruption« vor. (AFP/jW)
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