Zum Streckenverlauf
Weimar. Der Verlauf der internationalen Deutschland-Tour der Radprofis vom 26. bis 29. August sorgt für Diskussionen. Grund ist die zweite Etappe, bei der die Rennfahrer nach Darstellung der KZ-Gedenkstätte Buchenwald über das Gelände auf dem Ettersberg bei Weimar fahren sollen. »Buchenwald ist keine sportliche Herausforderung, sondern ein Ort des Gedenkens an die Opfer und der historischen Reflexion«, sagte Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner am Mittwoch. Nach Gesprächen mit den Tourverantwortlichen habe man »immerhin erreichen können, dass eine in der Gedenkstätte geplante Bergwertung gestrichen wurde«. Es werde nun still durch die KZ-Gedenkstätte gefahren, trotz aller Kritik bleibe der Streckenverlauf über die sogenannte »Blutstraße« – die von Häftlingen bis 1939 in Zwangsarbeit ausgebaute Zufahrtsstraße zum Lager – aber bestehen. (dpa/jW)
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